rebequa® im Gespräch:

Berater testen Demographie-Fitness in Betrieben der Region Düsseldorf/Bergisches Städtedreieck

Angebot für KMU in der Region Düsseldorf/Bergisches Städtedreieck - Erstberatung kostenfrei.

Demographie-Berater Hans-Jürgen Dorr

Demographie-Berater Hans-Jürgen Dorr

Düsseldorf, 22. September 2006 – 93 zertifizierte „Demographie-Berater NRW“ starten in die Beratung: Die im Rahmen des rebequa-Programms (Regionale Beratung und Qualifizierung in NRW) weitergebildeten Berater werden ab sofort landesweit Unternehmen bei der demographiefesten Personalentwicklung unterstützen. Auch in Düsseldorf und im Bergischen Städtedreieck beginnen Demographie-Berater mit der Erstberatung von Betrieben.

In der Untersuchung zur demographischen Entwicklung prognostizieren Wissenschaftler der RWTH Aachen den Städten an Rhein und Wupper bis 2020 deutliche Bevölkerungsrückgänge. Nur Düsseldorf als wirtschaftlicher Wachstumsmotor legt geringfügig zu, im ganzen Umland wird es jedoch zunehmend leerer: Mettmann liegt noch mit -3,2% genau auf NRW-Linie, Solingen darunter mit -4,2% und die Schlusslichter bilden Wuppertal und Remscheid mit einem Verlust von -8,1%. Beim Anstieg des Durchschnittsalters ist die Entwicklung uneinheitlich, insgesamt liegt die Region aber bei einem Anstieg von etwa 4 Jahren, was dem Gesamtbild in NRW entspricht.

Von diesen demographischen Tendenzen werden sich kleinere und mittelständische Betriebe vor Ort schwer abkoppeln können: Qualifiziertes Fachpersonal wird knapper, die Kundenstruktur grauer. Für KMU empfiehlt es sich daher, die regionale und betriebliche Demographie einmal genauer in Augenschein zu nehmen und ggf. die eigene Personal- und Absatzstrategie zu hinterfragen. Aber worauf müssen Unternehmen dabei achten, und was können sie tun?

Bei der Identifizierung demographischer Chancen und Risiken im Betrieb helfen jetzt „Demographie-Berater NRW“, die im Rahmen des rebequa-Programms (Regionale Beratung und Qualifizierung NRW) speziell für KMU der Region ausgebildet wurden. Die Berater prüfen die Demographie-Fitness des Unternehmens vor Ort: Wie sieht die betriebliche Altersstruktur aus, sind personelle Engpässe absehbar, sind die Arbeitsbedingungen motivationsfördernd, ist die betriebliche Qualifizierungs- und Gesundheitssituation erfolgversprechend? In einer ersten kostenfreien Beratung führen die Berater zunächst eine Erstanalyse durch. Danach wird in der Regel die betriebliche Altersstrukturentwicklung unter die Lupe genommen.

Für Demographie-Berater Hans-Jürgen Dorr (52) aus Wuppertal ist das Wissensmanagement einer der großen Knackpunkte in jedem Unternehmen. „Wissen erhalten – nicht nur durch externe Weiterbildung, sondern auch durch interne Weitergabe, besonders von Alt zu Jung: Wenn der wirklich gute Meister, der wirklich gute Vorarbeiter geht, dann darf sein Wissen nicht mitgehen.“ Es gelte, gezielt sowohl Qualifizierungsbedarfe zu erfassen, als auch die Kompetenzen und das Know-how der Älteren für das Unternehmen zu bewahren.

Dorr bringt über zwanzig Jahre Erfahrung in Personal- und Organisationsentwicklung mit – die Demographie-Beratung versteht er als Schlüssel: „Prozessgestaltung, Personalentwicklung, Recruitment ... die demographische Entwicklung nimmt Einfluss auf alle unternehmerischen Bereiche.“ Bereits im Rahmen des NRW-Projektes A-Flex hat sich Dorr mit Analyseverfahren zur Altersstruktur und zur alternsgerechten Arbeitsgestaltung in Betrieben beschäftigt und kennt sich aus. Die aktuelle Verpflichtung aller Stahlarbeitgeber zu solchen Analysen empfindet Dorr als Bestätigung: „Da kommt etwas ins Rollen.“

Unternehmen und Organisationen aus dem Raum Düsseldorf und dem Bergischen Städtedreieck, die an einer Beratung interessiert sind, wenden sich direkt an:

Hans-Jürgen Dorr
d-ialogo
Villa Media
Viehofstr. 119
42117 Wuppertal

Tel.: 0202/ 2427-281
Fax: 0202/2427-282
E-Mail: dorr@d-ialogo.de

Über weitere Demographie-Berater in der Region Düsseldorf/Bergisches Städtedreieck können Sie sich hier informieren.

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Das Regionale Beratungs- und Qualifizierungsprogramm rebequa will die demographische Situation für KMU unternehmensindividuell abbilden und geeignete Personalstrategien in den Betrieben der Regionen anstoßen. Das rebequa-Programm wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen (MAGS) und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Die Düsseldorfer healthpro GmbH leitet das Programm zusammen mit ihren Partnern vom IAW der RWTH Aachen, der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks Düsseldorf (LGH) und der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA).


Pressekontakt

Dr. Kai Behrens
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