rebequa® im Gespräch:

Berater testen Demographie-Fitness in Betrieben der Region Hellweg-Hochsauerland/Siegen-Wittgenstein

Angebot für KMU in den Regionen Hellweg-Hochsauerland und Siegen-Wittgenstein / Erstberatung kostenfrei.

Demographie-Beraterin Kirsten Tischer

Demographie-Beraterin Kirsten Tischer

Soest, 15. September 2006 – 93 zertifizierte „Demographie-Berater NRW“ starten in die Beratung: Die im Rahmen des rebequa-Programms (Regionale Beratung und Qualifizierung in NRW) weitergebildeten Berater werden ab sofort landesweit Unternehmen bei der demographiefesten Personalentwicklung unterstützen. Auch in den Regionen Hellweg-Hochsauerland und Siegen-Wittgenstein beginnen Demographie-Berater mit der Erstberatung von Betrieben.

In der Untersuchung zur demographischen Entwicklung prognostizieren Wissenschaftler der RWTH Aachen den Regionen Hellweg-Hochsauerland und Siegen-Wittgenstein bis zum Jahre 2020 zum Teil starke Bevölkerungsrückgänge: Nur in Soest bleibt die Bewohnerzahl konstant, verlieren werden Olpe minus 1,8 Prozent, Siegen-Wittgenstein minus 6,1 Prozent und der Hochsauerlandkreis minus 8 Prozent. Trotz überdurchschnittlicher Geburtenzahlen steigt im selben Zeitraum das Durchschnittsalter von 40 auf 45 Jahre.

Von den demographischen Tendenzen werden sich kleinere und mittelständische Betriebe vor Ort schwer abkoppeln können: Qualifiziertes Fachpersonal wird knapper, die Kundenstruktur grauer. Für KMU empfiehlt es sich daher, die regionale und betriebliche Demographie einmal genauer in Augenschein zu nehmen und ggf. die eigene Personal- und Absatzstrategie zu hinterfragen. Aber worauf müssen Unternehmen dabei achten, und was können sie tun?

Bei der Identifizierung demographischer Chancen und Risiken im Betrieb helfen jetzt „Demographie-Berater NRW“, die im Rahmen des rebequa-Programms (Regionale Beratung und Qualifizierung NRW) speziell für KMU der Regionen Hellweg-Hochsauerland und Siegen-Wittgenstein ausgebildet wurden. Die Berater prüfen die Demographie-Fitness des Unternehmens vor Ort: Wie sieht die betriebliche Altersstruktur aus, sind personelle Engpässe absehbar, sind die Arbeitsbedingungen motivationsfördernd, ist die betriebliche Qualifizierungs- und Gesundheitssituation erfolgversprechend? In einer ersten kostenfreien Beratung führen die Berater zunächst eine Erstanalyse durch. Danach wird in der Regel die betriebliche Altersstrukturentwicklung unter die Lupe genommen.

Kirsten Tischer (36), Demographie-Beraterin für den Raum Soest, verfügt durch ihre langjährige Arbeit bei der ProRegio gGmbH über einen guten Einblick in die strategische Praxis kleiner und mittelständischer Unternehmen: „Meistens wird erst etwas unternommen, wenn’s weh tut.“ Sie und ihre Kollegen sind im Einsatz, damit Betriebe sich vorbereiten und nicht einfach abwarten. „Wir reden bei den Unternehmen nicht davon, dass sie irgendwann Probleme bekommen werden, wir beraten, wie man mit möglichen Problemen umgeht. Sonst stehen sie auf einmal vor einem riesigen Berg und wissen nicht weiter“, so die Beraterin.

Weitere Schwerpunkte in Tischers Arbeit sind die Erkundung von allgemeinem Personal- und Qualfizierungsbedarf und die Beratung zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Sie ist außerdem zuständig für Fördermöglichkeiten durch das Land und die Vergabe von „Bildungsschecks“.

Unternehmen und Organisationen, die an einer Beratung interessiert sind, können sich direkt bei Frau Tischer melden unter

Kirsten Tischer
Hoher Weg 1-3
59494 Soest
Tel: 02921-302258
E-Mail: kirsten.tischer@kreis-soest.de

Tischer gehört einem regionalen Beratungsteam an, dessen Mitglieder verschiedene Schwerpunktthemen betreuen. Über weitere Demographie-Berater in der Region können Sie sich hier informieren.


Das Regionale Beratungs- und Qualifizierungsprogramm rebequa will die demographische Situation für KMU unternehmensindividuell abbilden und geeignete Personalstrategien in den Regionen anstoßen. Das rebequa-Programm wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen (MAGS) und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Die Düsseldorfer healthpro GmbH leitet das Programm zusammen mit ihren Partnern vom IAW der RWTH Aachen, der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks Düsseldorf (LGH) und der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA).

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Pressekontakt

Dr. Kai Behrens
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