rebequa® im Gespräch:

rebequa auf INQA-Know-how-Kongress

Expertise der „Demographie-Berater NRW“ auf Bundesebene gefragt.

rebequa-Delegation

Die vierköpfige rebequa-Delegation (v.l.n.r. Melanie Harke, Andreas Bendig, Stefanie Siebelhoff und Programmleiter Carsten Baye)

Düsseldorf, den 15.03.2007 – Eine vierköpfige Delegation des Programms rebequa (Regionale Beratung und Qualifizierung in NRW) stellte gestern auf dem Berliner Kongress der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) und des Demographie-Netzwerks (ddn) ihre Expertise unter Beweis. rebequa-Programmleiter Carsten Baye und die beiden Demographie-Berater Stefanie Siebelhoff und Andreas Bendig zeigten in Workshops Best-Practice-Beispiele zum demographiefesten Personalmanagement und gaben Tipps für eine optimale Umsetzung.

„Die Chancen des demographischen Wandels erkennen und für die deutsche Wirtschaft nutzbar machen“ – unter dieses Motto hatten INQA und ddn den zweiten Demographie-Know-how-Kongress gestellt. Besonders für Unternehmen stellen die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur sowohl mittel- als auch langfristig eine große Herausforderung dar: Rente mit 67, flexiblere Arbeitszeiten, komplexere Arbeitsmarktstrukturen - vorausschauendes Handeln ist verstärkt gefragt.

In Podiumsdiskussion, Expertenvorträgen und Workshops gab es für die rund 300 Kongressteilnehmer „Demographie State Of The Art“. Workshop-Referent Carsten Baye hielt am Nachmittag einen Vortrag zur Implementierung des Demographie-Wissens im Unternehmen. Zurückgreifen konnte er dabei auf reichlich Praxiserfahrung: über 100 Demographie-Berater waren 2006 in Nordrhein-Westfalen im Rahmen des rebequa-Programms von einem Dozententeam unter seiner Leitung qualifiziert worden. So auch Stefanie Siebelhoff aus Bochum, die Best-Practice-Beispiele zum Wissenstransfer in Unternehmen vorstellte.

Für Personalverantwortliche sind Demographie-Berater in Zeiten des Wandels ein hilfreicher Partner: sie sensibilisieren für Chancen, analysieren die personalspezifische Situation und unterstützen bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen. In Nordrhein-Westfalen haben bereits 121 Unternehmen die Beratungsleistung nachgefragt. Und bundesweit? „Bundesweit sind einige Ansätze in Richtung demographiefestes Personalmanagement erkennbar,“ zieht Baye sein Resümmee zum Kongress, „bis das Thema ‚alternsgerechtes Personalmanagement’ über Einzelprojekte hinausgeht und Bestandteil der Unternehmenskultur wird, wird allerdings noch einige Zeit vergehen.“

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Das Regionale Beratungs- und Qualifizierungsprogramm rebequa wurde von der Düsseldorfer healthpro GmbH initiiert und gemeinsam mit dem Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der RWTH Aachen durchgeführt. Ziel ist es, die demographische Situation für KMU abzubilden und Personalstrategien in regionalen Betrieben anzustoßen. Im Rahmen des Programms wurden insgesamt 102 Demographie-Berater qualifiziert, 85 Unternehmen haben die Demo-Fit-Beratung nachgefragt, 11 Regionaltreffen wurden veranstaltet. rebequa wurde vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen (MAGS) und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.


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