rebequa® im Gespräch:

rebequa kommt an – Programm erreicht angepeilte Ziele

Düsseldorf, 20.12.2006 – Vor Jahresfrist hat das vom Land Nordrhein-Westfalen geförderte Programm rebequa („Regionale Beratung und Qualifizierung NRW“) seine Ziele erreicht. Mit elf durchgeführten Regionaltreffen, 102 qualifizierten Demographie-Beratern, 85 beratenen Unternehmen in Nordrhein-Westfalen und der Vereinsgründung „Demographie-Experten e.V.“ sieht Programmleiter Carsten Baye von der Düsseldorfer healthpro GmbH die Nachhaltigkeit gesichert.

Nun gibt es ihn: den Personalpartner für kleine und mittelständische Unternehmen im demographischen Wandel. Rund 100 „Demographie-Berater NRW“ sind in den vergangenen Monaten im rebequa-Programm qualifiziert worden und beraten nun Betriebe zu Fragen des nachhaltigen Personalmanagements.

Das von der Düsseldorfer healthpro GmbH entwickelte Programm zur Demographie-Fitness von regionalen Unternehmen in NRW war Anfang des Jahres gestartet. Kurz vor Weihnachten liegt es deutlich über dem Soll: Auf den elf veranstalteten Regionaltreffen wurden insgesamt rund 300 Teilnehmer gezählt, mit durchschnittlichen Bruttoreichweiten von 450.000 Medienkontakten war die unmittelbare Medienresonanz beachtlich. Auch die Förderer sind zufrieden. Der Demographie-Experte des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS), Dr. Gottfried Richenhagen: „rebequa hat eine Struktur geschaffen, die aus sich heraus, eben ohne staatliche Förderung, arbeitet und demographiefeste Personalpolitik weiter vorantreibt.“

Regionale Verankerung

Wie konnte rebequa so schnell punkten? Ein Garant war die Kooperation mit regionalen Partnern wie Regionalagenturen und Handwerkskammern, die vor Ort die Werbetrommel rührten. Ferner erwies sich die Website www.rebequa.de als Imagetreiber: die animierte Perspektivenkarte für Unternehmen (www.rebequa.de/perspektivenkarte) und der im August gestartete regionenspezifische Beraterpool (www.rebequa.de/beraterpool) stießen auf reges Interesse und entwickelten starke Anziehungskraft.

Modulare Fortbildung

Ein weiteres Programmziel, die Qualifizierung von Demographie-Beratern, wurde bereits frühzeitig erreicht: 93 „Demographie-Berater NRW“ nahmen im August ihr Zertifikat entgegen, darunter seniorTrainer, Betriebsberater der Handwerkskammern, Berater öffentlicher Institutionen und freie Personalberater.

Dabei konnte das modulare Qualifizierungskonzept mit seinem ausgewogenen Verhältnis zwischen Wissensvermittlung, Diskussion und Trainingseinheiten die Teilnehmer überzeugen – der erste Jahrgang „Demographie-Berater NRW“ gab der Qualifizierung ausgezeichnete Noten: 84 Prozent hatten einen guten bis sehr guten Gesamteindruck, 82 Prozent würden die Qualifizierung wieder besuchen, 77 Prozent die Qualifizierung weiter empfehlen. Hier sieht Richenhagen einen der Schlüssel zum Erfolg: „Das Programm hat es geschafft, eine spezielle Gruppe, nämlich die Berater an die Thematik heranzuführen und ihnen Qualifikationen zu vermitteln, die nun unmittelbar auf die Unternehmensebene wirken. Erstmalig werden die Betriebe direkt erreicht.“

Erste Beratungen

Der Übergang in die Demographie-Beratung ist erfolgt: So haben bis Mitte Dezember 85 Unternehmen in NRW die „Demo-Fit-Beratung“ nachgefragt. Die Unternehmen haben Personalstärken zwischen drei und 4000 Mitarbeitern und kommen aus den Branchen Metallverarbeitung, Elektrotechnik, Sicherungstechnik, Malerhandwerk, Altenpflege oder Einzelhandel. Vor allem Betriebe aus den NRW-Regionen Hellweg, Hagen, Bonn/Rhein-Sieg und Aachen interessieren sich bisher. Viele der qualifizierten Demographie-Berater NRW stiegen sofort in die Beratungsakquisition ein, wobei ihr kommunikatives Geschick gefragt war – denn für viele KMU ist Personalmanagement nach wie vor ein Randthema. Die Bedeutung des Altersstrukturwandels wird nur allzu gern übersehen.

Umfassende Kommunikation

Überhaupt spielte die Kommunikation eine überragende Rolle: Neben der Website mit monatlich rund 1000 Zugriffen sprechen rund 70 Presseartikel in Fach- und Publikumsmedien, sieben Radioberichte und drei TV-Beiträge für sich. Allein die Reportage der Sendung „Westpol“ im WDR-Fernsehen haben rund 800.000 Menschen gesehen. Der monatliche Newsletter rebequa info hat schnell einen festen Abonnentenstamm gefunden, das geschlossene Berater-Forum rebequa transfer ergänzt das Angebot.
Und damit die Beratungsqualität gesichert wird, Wissen und Kompetenzen nachhaltig wirken und das Beratungsnetzwerk eine tragfähige Organisationsstruktur bekommt, haben die Programmmacher am 11. Dezember einen bundesweiten Verein initiiert: Demographie-Experten e.V. Für den Beirat wurden kompetente Partner gewonnen: der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG), das MAGS und der AOK Bundesverband. Im Vorstand ist die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) vertreten.

Nachhaltige Wirkung

Programmleiter Carsten Baye von healthpro ist zufrieden: „Mit dem Qualifizierungskonzept, dem Internetauftritt und der Vereinsgründung haben wir Strukturen geschaffen, die eine nachhaltige Wirkung garantieren.“ Baye plant jetzt weiter, er möchte die „Demographie-Beratung für Unternehmen“ schnell auf die bundesweite Bühne bringen. Die Chancen stehen besser denn je.

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Das Regionale Beratungs- und Qualifizierungsprogramm rebequa wurde von der Düsseldorfer healthpro GmbH initiiert und gemeinsam mit dem Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der RWTH Aachen durchgeführt. Ziel ist es, die demographische Situation für KMU abzubilden und Personalstrategien in regionalen Betrieben anzustoßen. Im Rahmen des Programms wurden insgesamt 102 Demographie-Berater qualifiziert, 85 Unternehmen haben die Demo-Fit-Beratung nachgefragt, 11 Regionaltreffen wurden veranstaltet. rebequa wurde vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen (MAGS) und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.


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