rebequa® im Gespräch:

rebequa: Nicht das Alter - die Fähigkeiten zählen!

Kostenfreie DemoFit-Erstberatung für Handwerksbetriebe – Regionaltreffen am 21. Februar in der Handelskammer Bremen.

Bremen, 07.01.2008 - Bremen und Bremerhaven verlieren bis 2020 voraussichtlich ein gutes Zehntel ihrer Einwohner. Viele an Niedersachsen und das direkte Umland. Die Abwanderung auch junger Fachkräfte, prognostiziert vom Berlin- Institut für Weltbevölkerung und globale Entwicklung, ist eine Herausforderung für die regionale Wirtschaft: rebequa hilft, diese Herausforderung des demographischen Wandels chancenorientiert anzunehmen.

rebequa, das ist regionale Beratung und Qualifizierung bundesweit: In Bremen wurden sechs Fachleute praxisnah zu Demographie-Berater/innen für ihre Heimatregion qualifiziert. Diese stehen ab sofort kleinen und mittleren Unternehmen zu Fragen altersgerechter Personalführung, Persanderen zentralen demographischen Themen zur Seite.

Am 21. Februar 2008 findet das rebequa Regionaltreffen in der Bremer Handelskammer statt: Es geht um die wirtschaftlichen Perspektiven und den demographischen Wandel im Stadtstaat. Die Handwerksbetriebe sind eingeladen, bei einem Imbiss die Demographie-Berater und die kostenfreie DemoFit- Erstberatung kennenzulernen. Im Mittelpunkt dieser Beratung stehen eine Bestandsaufahme, das Identifizieren erster Handlungsfelder und eine einfache Altersstrukturanalyse.

rebequa will Antworten geben auf Fragen, um die sich zahlreiche Handwerksbetriebe oft nicht kümmern können: Wie gute Fachkräfte binden und junge finden? Bilden sich die Älteren genug weiter? Was sind alter(n)sgerechte Arbeitsplätze? Vor allem: Was tun, damit sich das Unternehmen auch in 2, 3, 5 Jahren am Markt behauptet?

Offenbar trifft die Beratung den Nerv. Dr. Sven Hering, Chef eines mittelständischen Metall-Unternehmens, über seine Aha-Erlebnisse: „Der Demographie-Berater hat den Status Quo der Weiterbildung in Blitz-Interviews ermittelt. Dabei kam heraus, dass einige seit der Lehre hier nichts mehr getan haben, einer gar seit zwölf Jahren. Für die Qualität ist Weiterbildung aber immens wichtig. Jetzt haben wir eine Qualifikations-Matrix, die alle Kompetenzen wie den Bildungsbedarf der Beschäftigten zeigt. Die halten wir ständig aktuell.“

Weitere Eckpfeiler der Demographie-Beratung sind das betriebliche Gesundheits- und Wissensmanagement, die Führungskultur und die Altersmischung des Personals. Denn es gilt, die Chancen auf den sich schnell wandelnden Märkten zu nutzen, etwa bei den Dienstleistungen für immer mehr Ältere, auch Märkte 50+ genannt. Da ist die „Silberne Belegschaft“ Gold wert, falls ihre Qualitäten erkannt und gepflegt werden.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales fördert das Programm aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), die „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ (INQA) in Dortmund gibt Forschungsgelder.


Informationen zur Qualifizierung auf www.rebequa-qualifizierung.de/ oder unter Hotline (01803) 20 40 67 (9 Ct./Min.).

Unter "rebequa-Programm" finden Sie weitere Informationen zum Programm, auch das publizistische Echo.


Pressekontakt

Wolfgang Kanka
Tel.: 0211/30 27 26-32
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rebequa® steht für "Regionale Beratung und Qualifizierung". Das Programm zeigt Auswirkungen regionaler demographischer Entwicklungen für kleine und mittlere Unternehmen auf und unterstützt geeignete Personalstrategien. Bis September 2008 werden bundesweit 300 Demographie-Berater/innen qualifiziert und rund 2100 Unternehmen beraten. Die healthpro GmbH in Düsseldorf hat rebequa® initiiert und verantwortet die Durchführung, das Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der RWTH Aachen begleitet es wissenschaftlich. Das Programm wird gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Bildung und Politik realisiert. Gefördert wird rebequa® durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie durch die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA). healthpro hat rebequa® bereits 2006 im Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) durchgeführt.